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Mit trainierten Hunden den Stammnekrosen bei Eschentriebsterben auf der Spur

Durch vergleichsweise rasch voranschreitende Zersetzungsprozesse der Wurzeln können am Eschentriebsterben erkrankte Bäume umstürzen und Schäden verursachen. Dies ist insbesondere in Kombination mit dem Auftreten von Stammfußnekrosen zu beobachten. Bei der visuellen Baumkontrolle lässt sich dieser Einfluss auf die Verkehrssicherheit nur dann feststellen, wenn oberirdische Schadmerkmale wie z.B. Rindenläsionen erkennbar sind. Diese teilweise unauffälligen Schäden sind regelmäßig von Laubauflage, Unterbewuchs oder baumfremden Bewuchs verdeckt. In solchen Fällen ist die Beurteilung der Verkehrssicherheit zeit- und kostenintensiv. Dieser Aufwand kann durch eine Vorauswahl betroffener Eschen durch Gehölzpathogenspürhunde auf ein vertretbares Maß reduziert werden.

Durch mehrjähriges Training können Gehölzpathogenspürhunde Geruchsmuster differenzieren. Den speziellen Geruch der Zersetzungsprozesse von Rinde und Wurzeln erkrankter Eschen können sie durch erlerntes Verhalten anzeigen. In Zusammenarbeit mit der Sachverständigen D. Schneider-Blank wird derzeit der Einsatz trainierter Hunde zur Erleichterung der Verkehrssicherheitskontrollen an Eschen im Rahmen mehrerer Studien geprüft.

Bei ersten Sucheinsätzen haben die Hunde alle Bäume angezeigt, an denen Rindennekrosen auch visuell durch den Kontrolleur festgestellt wurden. Weiterführende Untersuchungen sind geplant.

Wir beraten hierzu unter Einbezug unserer langjährigen Erfahrung über die Möglichkeit eines Spürhundeeinsatzes. Zudem führen wir Sucheinsätze mit zertifizierten Gehölzpathogenspürhunden sowie die dazugehörigen Untersuchungen zur Beurteilung der Verkehrssicherheit durch und erstellen Gutachten auf Basis der Ergebnisse.