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Sachverstand für Bäume. Kompetent. Innovativ.

Softwareentwicklung

Seit Jahren entwickelt Brudi & Partner TreeConsult gemeinsam mit professionellen Programmierern eigene Softwarelösungen für den spezialisierten Fachbereich der eingehenden Untersuchung von Bäumen und entwickelt diese laufend fort. Auch für den Bereich des Baummanagements haben wir eigene schlanke und kostengünstige Softwarelösungen entwickelt.


TreeCalc - Baumsicherheit Online

TreeCalc – Baumsicherheit online

Sicherheitsberechnungen bei Bäumen basieren auf einem Vergleich von Winddruck und dem Widerstand, den ein Baumstamm entgegensetzen kann. TreeCalc stellt dem Anwender eine Vielzahl von Berechnungsparametern zur Verfügung, um die Sicherheitssituation eines individuellen Baumes möglichst genau abschätzen zu können.

TreeCalc verwendet Berechnungen, die auf einschlägigen Normen aufsetzen (Eurocode 1), bietet Tabellen aller veröffentlichten Materialkennwerte grünen Holzes verschiedener Baumarten an und stellt eine repräsentative Auswahl von Höhlungsformen und sicherheitsrelevanten Geometrieparametern (z.B. Risse, Kernfäulen mit offener Stammschale usw.) zur Verfügung.

Als Ergebnis wird der berechnete Sicherheitsfaktor des untersuchten Baumes ausgegeben und, sofern ein Rückschnitt sinnvoll möglich ist, auch eine Rückschnittlinie mit konkreter Angabe der Rückschnittparameter (in m und %) empfohlen. Sofern ein Rückschnitt die Leistungsfähigkeit eines ganzen Baumes mindert und dadurch die Reststandzeit verkürzt wird, wird eine Entfernung des Baumes vorgeschlagen. Diese Empfehlung ist in jedem Fall kritisch zu prüfen.

TreeCalc wurde im Jahr 2015 mit der Innovationsmedallie der GaLaBau Nürnberg ausgezeichnet.

Mehr Informationen auf www.arbosafe.comwww.treecalc.com


TreeCalc-Handout-deutsch.pdf (683,0 KiB)

ArboStat 2.2 - Analysesoftware für Baumstatik

Arbostat 2.2 - Analysesoftware für Baumstatik

In der Praxis der Windlastabschätzung spielt es eine große Rolle, ob sich beispielsweise ein schlanker Nadelbaum aufgrund seiner Schwingungswilligkeit im Wind aufschwingen kann oder ob ein Laubgehölz die Böigkeit des Windes durch die dämpfende Wirkung seiner dichtbeasteten Krone ausgleichen kann.

Mit der Spezialsoftware ArboStat können Windlastanalysen nach aktuellen Standards unter Einbeziehung dynamischer Analysen erstellt, mit den Messergebnissen von baumstatischen Zugversuchen verschnitten und nach ingenieurstechnischen Maßstäben ausgewertet werden. Die Software ArboStat bietet erstmals die Möglichkeit, die Windmodelle der DIN 1055-4 für eine Bewertung der Windlasten auf Bäume zu nutzen und dabei aktuelle Forschungsergebnisse zum Schwingungsverhalten von Kronen einfließen zu lassen. Nach den Vorgaben der DIN 1055-4 wird eine statische Ersatzlast berechnet, die die gleiche Wirkung am Baum hervorruft wie ein böiger Sturm. Diese lässt sich unmittelbar mit den Ergebnissen eines statischen Zugversuches ins Verhältnis setzen.

Als Ergebnis der Auswertung mit ArboStat stehen Diagramme, welche die Stand- bzw. Bruchsicherheit des Baumes anhand der im Zugversuch gemessenen Reaktion klassifizieren und vorhandene Sicherheitsreserven bildlich veranschaulichen. In Verbindung mit den letzten Weiterentwicklungen der Messgeräte zum Zugversuch ist gleichzeitig auch eine Analyse des Ergebnisses mit statistischen Mitteln möglich. Sollten die Sicherheitsmargen zu gering sein, ermöglicht ArboStat die Analyse von Kroneneinkürzungen hinsichtlich ihrer Auswirkung auf die Verkehrssicherheit des jeweiligen Gehölzes.

weitere Informationen auf www.arbosafe.com

Arbostat_Flyer_2011.pdf (165,2 KiB)

iSiMAN - Baummanagement

iSiMAN – Baummanagement

Die mehrsprachige Software iSiMAN - integriertes Sicherheitsmanagement für Bäume wurde 2004 auf der Windows Tablet PC Challenge Deutschland ausgezeichnet. iSiMAN wird als Softwareprojekt ständig fortgeschrieben und weiterentwickelt. Die offene Datenbankstruktur dieses professionellen Baummanagementsystems ermöglicht die Einbindung in übergeordnete komplexere Systeme. Dies gilt sowohl für die GIS Komponenten als auch für die Datenbank.

iSiMAN ist als netzwerktaugliche Desktop- und Pocket-PC-Anwendung verfügbar und in größere Umgebungen integrierbar. Als Fachschale ist iSiMAN in das umfangreiche kommunale Web-GIS-System der Firma Riwa eingebunden (iSiWebGIS). Die iSiMAN-Nutzung im Internet bedeutet für unsere Kunden den Wegfall jeglicher Systemwartung und flexible Datenhaltung.

Mehr Informationen auf www.isiman.de, www.isiwebgis.de

iSiMAN-Werbeprospekt_web.pdf (2,0 MiB)

Rigging 1.0 - Risikoabschätzung

Rigging 1.0 - Risikoabschätzung

Beim Abtragen von Bäumen müssen Stammstücke mit großem Eigengewicht über Seilsysteme abgelassen und sicher zu Boden befördert werden. In diesen vielfach kritischen Arbeitssituationen spielen die Grundsätze der Mechanik eine enorme Rolle im Hinblick auf die Sicherheit der Kletterer und die Gefahr von Schäden im Allgemeinen.

Rigging 1.0 simuliert den Fangstoß beim Ablassen von Stammstücken auf der Basis eines physikalischen ‚worst-case’ Szenarios. Der Rechengang der Software basiert darauf, dass unter den ungünstigsten Bedingungen die im Sturz freigesetzte Energie vollständig in Seildehnung umgewandelt werden muss. Dadurch ist es möglich, die vom Kletterer steuerbaren Parameter Gewicht des Stammstückes, Fallhöhe sowie Seiltyp und Seillänge in verschiedenen Ablasspositionen durchzuspielen.

Die Höhe des Fangstoßes wird nach einem Verfahren abgeschätzt, das in ähnlicher Form auch der amerikanische Biophysiker Dr. Peter Donzelli in seinen Studien verwendet hat. Die Werte, die für das Gewicht des grünen Holzes aus der Fachliteratur übernommenen wurden, bewegen sich am unteren Ende einer breiten Skala. Dennoch haben Vergleiche mit tatsächlich auftretenden Lastspitzen bei Ablassarbeiten gezeigt, dass der von Rigging 1.0 errechnete Fangstoß deutlich überhöht ist.

Die Software soll im Grunde nur zu Übungszwecken eingesetzt werden, da das physikalische Rechenmodell den Ablassvorgang nicht vollständig erfasst. Alles deutet jedoch darauf hin, dass der Fangstoß in Standardsituationen immer zu hoch berechnet wird. Demnach bestünde auch bei der Anwendung zur Gefahrenermittlung zumindest keine Gefahr.

Die Weiterführung der Arbeit von Dr. Donzelli hat gezeigt, dass Parameter wie der Zuschnitt des Fällkerbs, die Form und tatsächliche Flugbahn des abgeschnittenen Stammstückes sowie die federnde Reaktion des verbliebenen Stammes die auftretenden Kraftspitzen erheblich beeinflussen. Selbstverständlich verringert auch das dynamische Ablassen, das die Reibung am Bremsgerät und die Gleichmäßigkeit des Bremsvorgangs ausnutzt, in wesentlichem Maße die auftretenden Kraftspitzen. Solange jedoch das unbeabsichtigte Blockieren des Ablasssystems nicht vollständig ausgeschlossen ist, sollte weiterhin dieser kritische Lastfall für Sicherheitsanalysen herangezogen werden.

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